Prof. Dr. rer. nat. Arnd Vitzthum
Studienrichtungsleiter Medieninformatik
Standort Dresden
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Informationstechnologie – Medieninformatik
Das duale Studium der „Informationstechnologie“ mit der Studienrichtung „Medieninformatik“ gibt den Absolvent_innen das Rüstzeug an die Hand, um Medienprodukte mit moderner Computertechnik zu erstellen und medienbezogene Software zu entwickeln. Arbeitgeber sind zum Beispiel Unternehmen aus dem Bereich der Web- und App-Entwicklung, Werbeagenturen, Verlage sowie Ton- und Filmstudios.
Optimale Voraussetzungen
Das duale Studium der Informationstechnologie in der Fachrichtung Medieninformatik ist ein Informatikstudium mit einer speziellen Ausrichtung auf Medien. Optimale Voraussetzungen bringen Studierende mit, die Interesse an der Programmierung haben. So werden an der Berufsakademie Sachsen in Dresden neben naturwissenschaftlichen Grundlagen und Grundlagen der Gestaltung tiefgreifende Kenntnisse der Informatik vermittelt, z. B. zur theoretischen Informatik und Softwareentwicklung, zu Betriebssystemen, Netzwerken und Datenbanken.
Duales Studium
Ein besonderer Schwerpunkt des dualen Studiums liegt auf der Entwicklung von Web-Anwendungen und Apps. Zudem werden in den Lehrveranstaltungen medienspezifische Aspekte vermittelt, z. B. zur Computergrafik und -animation, Audio-, Video- und Medientechnik, Virtual Reality, Augmented Reality und Game Development. Ergänzt wird das Studienangebot u. a. durch Module zum Projektmanagement, zur Öffentlichkeitsarbeit sowie in Marketing und BWL.
Wissen praktisch umsetzen
In den Praxisphasen lernen die Studierenden ihr in der Studienrichtung Medieninformatik erworbenes Wissen im Unternehmen praktisch umzusetzen. Praxispartner sind Unternehmen der verschiedensten Branchen, Unternehmen aus dem Web-Bereich, IT-Unternehmen sowie Print- und Online-Medien.
Bester Abschluss
Das duale Studium der Studienrichtung Medieninformatik an der Berufsakademie Sachsen in Dresden schließt mit dem Bachelor of Engineering und 180 ECTS-Credits ab. Der Bachelorabschluss ist erfolgreich durch die ASIIN re-akkreditiert worden.
Naturwissenschaftliche Grundlagen und Informatik
Medienbezogene Informatik und Technik
Mediengestaltung und Medienproduktion
Sprache, BWL und Kommunikation
Der Studiengang Medieninformatik wurde 2016 durch die ASIIN reakkreditiert. Damit wird den Absolvent_innen des Studienganges der international anerkannte Abschluss Bachelor of Engineering (B. Eng.) verliehen.
Die Absolvent_innen des dualen Studiums an der Berufsakademie Sachsen in Dresden können flexibel in der Softwareentwicklung und der Erstellung von Medienprodukten mit Hilfe moderner Computertechnik eingesetzt werden. Aufgrund ihrer Qualifikation finden sie in vielen betrieblichen Bereichen ein breites Betätigungsfeld, z. B.:
Von Studienordnung mit Modulhandbuch bis Prüfungsplan - alle aktuellen Dokumente für das Studium sind online verfügbar.
Praxispartner des Studiums an der Berufsakademie sind Unternehmen, die sich der Entwicklung medienbezogener Software oder mit der Erstellung von Medienprodukten mit Hilfe von Computertechnik beschäftigen, zum Beispiel Unternehmen aus den Bereichen Web- und App-Entwicklung, klassische Software-Entwicklung, Werbeagenturen, Druckverlage, Ton- und Filmstudios, Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen in größeren Firmen usw.
Gamer, Freaks, Klicki-Bunti-Nerds, Photoshop-Clicker oder Zweite-Klasse-Informatiker? Alles Klischees, die einem in den Sinn kommen könnten, wenn man Medieninformatik hört… Auch den Studierenden in der Studienrichtung Medieninformatik schlägt das ein oder andere Klischee um die Ohren.
Was damit gemeint ist, erfahren Sie in nebenstehendem Video.
Was genau macht man denn nun, wenn man im dualen Studium Medieninformatik studiert?
Medieninformatik ist eine Angewandte Informatik, also eine Variante des Informatikstudiums. Dementsprechend geht es in der Medieninformatik auch um die Grundlagen der Informatik, z.B. Programmierung, Softwaretechnik und Datenbanken sowie naturwissenschaftliche Grundlagen, beispielsweise Algebra und Analysis. Selbstverständlich spielen medienbezogene Studieninhalte ebenfalls eine wichtige Rolle. So gibt es Module zu Themenfeldern wie Web- und App-Entwicklung, Computergrafik, Game Development, AR/VR, Informationsvisualisierung und Medientechnik. Hinzu kommen Module zu gestalterischen Aspekten und zur Medienproduktion – angefangen von Mediengestaltung und Design über publizistisches Arbeiten und Medienrecht bis hin zur Mensch-Maschine-Kommunikation.
Ab dem 5. August und den nachfolgenden Wochen geben wir spannende Einblicke in das duale Studium Medieninformatik, stellen Fach- und Studieninhalte, Projekte, Praxispartner und Gesichter des Studiengangs vor. Seien Sie gespannt, mit was sich angehende und graduierteMedieninformatiker*innen so beschäftigen und, was das duale Studium in Dresden zu bieten hat!
Ob Studienprojekt, kompetenter Praxispartner, Forschungsinteressent oder Absolvent/in des Studiengangs - nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf, wenn Sie Ihre Projekte vorstellen möchten.
Studieninteressierte sind herzlich eingeladen, sich persönlich bei uns zum Studium beraten zu lassen.
„Für mich war schon während des Studiums klar, dass ich niemals eine Programmiererin werden würde. Aber dank der Vielseitigkeit des Medieninformatik-Studiums konnte ich meine Grafikkenntnisse aus meiner Ausbildung um das Wissen des Marketings (inkl. Öffentlichkeitsarbeit, Social Media, Suchmaschinenoptimierung) erweitern.
Ohne dem Medieninformatik-Studium an der BA Dresden wäre meine Selbstständigkeit undenkbar gewesen. Zwar habe ich in meiner Selbstständigkeit als Buch- und Grafikdesignerin auf den ersten Blick nicht mehr viel mit der Medieninformatik zu tun, aber beim zweiten Blick steckt doch sehr viel dieses Bereichs in meinem Unternehmen. Durch das Studium kann ich u.a. meine Website inkl. Shop selbstständig erstellen und pflegen und meine eigenen digitalen Prozesse und Automatismen erstellen.
Dank meines Praxispartners habe ich viele Einblicke in das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit von kulturellen Vereinen und Unternehmen erhalten, die meine berufliche Laufbahn nachhaltig geprägt haben.
Der Kontakt zum Studiengang ist nie ganz abgerissen. Während ich zwischendurch meine beruflichen Erfahrungen als Gast in Vorlesungen weitergeben konnte, unterrichte ich mittlerweile selbst als Honorardozentin Web- und Printdesign im 3. Semester.“
Claudia Döring ist gelernte Grafikerin und hat von 2012-2015 Medieninformatik an der BA in Dresden studiert. Nach ihrem Studium hat es Claudia Döring wieder in ihre Heimatstadt Görlitz zurück gezogen, wo sie in verschiedenen Unternehmen in der Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet, so z.B. am Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz. Seit 2017 hat sie nebenberuflich eine Selbständigkeit aufgebaut, die sie seit März 2021 als www.fraeuleinartista.de in Vollzeit ausübt. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt dabei in Buch- und Grafikdesign, wobei sie auch individuelle handgefertigte Produkte wie einen nachhaltigen Planner entwickelt hat. Claudia Döring engagiert sich darüber hinaus in verschiedenen Vereinen der Region und gibt dort ihr Wissen ehrenamtlich weiter. Seit 2019 lehrt sie zudem als nebenberufliche Dozentin in der Studienrichtung Medieninformatik das Modul "Web- und Printdesign".
"Ich hatte zunächst ein Studium an der Universität aufgenommen, aber merkte schnell, dass mir das praktische Umsetzen für mich deutlich wichtiger war als reine Theorie. Nach längerer Überlegung habe ich mich dann entschlossen, zu einem dualen Studium an die Berufsakademie zu wechseln. Das Studium hier war für mich die ideale Mischung aus Wissenschaft und Praxis. Zudem habe ich während des gesamten Studiums vom Praxispartner eine Vergütung gezahlt bekommen und somit gleich noch Geld verdient."
Christian Bachmann, Absolvent der Studienrichtung Medieninformatik | Nach seinem dualen Studium war Christian Bachmann zunächst als Freelancer im Bereich Videoproduktion sowie als Technischer Leiter Transcoding, CTO in Berlin angestellt. Zwei Jahre nach seinem Abschluss arbeitete er dann als Video Producer bei der Sächsischen Zeitung GmbH und übernahm schließlich die Leitung der Videoproduktion bei der DDV Media. Seine Aufgaben umfassten die Planung, Konzeption, Koordination und Umsetzung kommerzieller Videoproduktionen und Podcasts für die DDV Mediengruppe: Imagefilme, Eventfilme, Produktvideos, Social Media Clips, Kinospots und mehr.
Auch die Produktion von VR-, 360°- oder auch AR-Inhalten sowie (Event-)Livestreams gehören zu Christians Portfolio, ebenso wie die Entwicklung von Social Media Kampagnen. In dieser Funktion betreute er auch duale Studierende der Medieninformatik bei dem Praxispartner der Berufsakademie in Dresden. Seit 2021 ist er als Head of Media Production bei der karriere tutor GmbH in Leipzig tätig. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit coacht Christian Bachmann zum Beispiel zum Thema Videoproduktion für die Unternehmenskommunikation.
"Da ich mich nicht zu den Personen zähle, die theoretischen und trockenen Lehrstoff allzu gut verinnerlichen können, habe ich mich entschieden ein Duales Studium anzugehen. Die praktische Anwendung des erlernten Wissens bei meinem Ausbildungspartner hilft mir dabei, Inhalte besser zu verstehen und zu festigen. Der vierteljährliche Wechsel zwischen Praxis- und Theoriephase sorgt für eine willkommene Abwechslung in meinen Alltag. Das Studieren an der Berufsakademie ist im Vergleich zu den meisten Universitäten sehr strukturiert und persönlich. Dabei schätze ich vor allem die überschaubare Größe der Seminargruppen und das angenehme Verhältnis zwischen dieser und den Profs, die immer ein offenes Ohr haben. Neben den guten Chancen auf eine Übernahme durch den Praxispartner nach der Beendigung des Studiums, ist es für mich ein gutes Gefühl sich das Studentenleben dank der Vergütung selbst finanzieren zu können."
Jacob Kraus studiert seit 2019 Medieninformatik an der Berufsakademie in Dresden.
"Hi, ich bin Maxi und studiere Medieninformatik im 6. Semester. Ich bin mit meinem Studium nun fast am Ende angelangt. Ich kann nur sagen, dass ich die Medieninformatik definitiv interessant finde und mich erneut dafür entscheiden würde, wenn ich nochmal eine Wahl treffen müsste. Ich habe in meiner Studienzeit sehr viel Neues kennengelernt und durch die Praxis mich selbst persönlich auch weiterentwickelt. Als ich angefangen habe, war ich ein eher schüchternes und ruhiges Mädchen. Nun stand ich bereits mehrmals vor der Kamera, beispielsweise für die digitalen Laborrundgänge hier bei der Berufsakademie und habe Einblick in ganz viele verschiedene Branchen erhalten. Für mich persönlich hat sich die Videobranche als besonders interessant herausgestellt. Durch das duale Studium habe ich die Chance erhalten, herauszufinden was für mich persönlich funktioniert und was nicht. Ich habe zum Teil schon kleine Leitungsaufgaben übernehmen dürfen. Gerade dies ist einfach ein enormer Vorteil. Ich kann mit meinen 21 Jahren einen fertigen Bachelorabschluss sowie Arbeitserfahrung in dem Bereich aufweisen, in dem ich später arbeiten möchte. Das kann nicht jeder in dem Alter behaupten."
Maxi Gutmann schließt 2021 ihr duales Studium Medieninformatik an der Berufsakademie Dresden ab. Ihr Praxispartner ist die DDV Media in Dresden.
"Als ehemaliger Student im Bereich Journalismus habe ich bereits einige Jahre berufliche Erfahrung als Redakteur im Bereich Rundfunk und Print gesammelt. Das BA Studium in Medieninformatik in Dresden ist für mich persönlich der logische nächste Schritt, um meine eigenen Visionen online umzusetzen. Durch die Arbeit für mein Praxisunternehmen und die Vorlesungen an der BA Dresden habe ich nun alle nötigen Skills gesammelt, um meinen ehemaligen Beruf mit dem Neuen zu vereinen: Als Webentwickler komplette Seiten inklusive der Texte selbstständig und professionell zu bauen.
Mit einer Absolventin für Medieninformatik an der BA Dresden und einer Texterin bin ich derzeit privat am Aufbau eines großen Infoportals, welches spätestens Ende diesen Jahres fertig sein soll. Dass ich dabei jeden Schritt von der Frontend- und Backend-Programmierung bis hin zum Schreiben der Texte persönlich mitgestalten und begleiten kann, ist ein großartiges Gefühl. Das Studium hat mich bestens dafür gewappnet, als Webentwickler professionell zu arbeiten und hier meine beruflichen Träume zu erreichen."
Patrick studiert im 6. Semester Medieninformatik an der Berufsakademie in Dresden.
"Ich hätte es nicht erwartet. Mir schlägt eine Welle der Bewunderung entgegen, als ich mein Vorhaben, erneut zu studieren, in meinem sozialen Umfeld streue. Ich bin zu diesem Zeitpunkt 44 Jahre alt, habe einen Job, eine Familie. Letztere habe ich auch heute noch. Alles andere gerät von da an aus den Fugen.
Ich habe in meinem Leben schon studiert. Ich meinte daher, die Situation einschätzen zu können. Weit gefehlt. Ich hatte den Faktor Zeit außer Acht gelassen. Das ist dem geschuldet, dass man sich mit Anfang 40 nicht wirklich alt fühlt. Man meint erwachsen, reif, erfahren – aber nie zu alt für etwas zu sein.
Womit ich nicht rechnete: Ich lerne nicht mehr so schnell auswendig. Mir fehlt die Nähe zu meinem Abitur. Ich muss Vieles noch einmal vom Grunde auf lernen. Ich habe effektiv weniger Zeit, da ich Verantwortung meiner Familie gegenüber habe. Ich muss mich finanziell zusammenreißen.
Mittlerweile denke ich über meine Bewunderer, dass sie doch keine Ahnung davon haben, was es bedeutet, mit Ü40 zu studieren. Ich stehe nun kurz vor dem Abschluss meines Studiums. Bald ist es geschafft und der Schleier der positiv verklärenden Erinnerung wird sich hoffentlich über diese 3 Jahre legen."
Kirsten Johannes Lassig schließt sein duales Studium Medieninformatik im September 2021 ab.
"In meiner Schulzeit gehörten zeichnen und fotografieren neben anderen Hobbys zu meiner Freizeitbeschäftigung - am besten in Verbindung mit Computer und Programmierung. Daraus entstand der Wunsch, mein Hobby zum Beruf zu machen.
Auf den Internetseiten der BA fand ich Informationen zum dualen Studium. Das Studium hat für mich die Vorteile, dass ich das theoretische Wissen zeitnah in der Praxis ausprobieren, anwenden und vertiefen kann und auch neue Themen kennenlerne, die den Einstieg in die Theorie etwas vereinfachen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich mich auf Grund der Vergütung vollständig auf mein Studium konzentrieren kann.
Beim Tag der offenen Hochschule 2020 besuchte ich die Informationsvorlesung, die meine Entscheidung noch einmal verstärkte. Im Anschluss kam ich mit Firmen ins Gespräch. So lernte ich dort die Firma Sandstorm kennen. Meine Fragen wurden beantwortet und am Ende ich ging ich mit einem Probearbeitstermin nach Hause. Heute gehöre ich zum Sandstorm-Team. In der "Coronazeit" mit vielen Onlinevorlesungen und nicht einfachen Studienbedingungen kann ich mich immer an meinen Praxispartner wenden und bekomme Hilfe und Unterstützung. Fast ein Jahr an der BA und es immer noch die richtige Entscheidung."
Cora Vanessa studiert seit Oktober 2020 Medieninformatik dual an der Berufsakademie Sachsen in Dresden.
Dr. Lars Großmann wurde in diesem Jahr mit dem Titel "Honorarprofessor" der Berufsakademie Sachsen für seine herausragenden Leistungen und das Engagement in der Lehre sowie den Gremien der BA verliehen. Sein beeindruckender Werdegang begann einst mit einem dualen Studium an der BA in Dresden:
"Zurückblickend war der Praxisbezug des Studiums wohl der größte Pluspunkt. Damit meine ich nicht nur die Praxisphasen im Unternehmen, sondern auch die Verknüpfung von theoretischen Inhalten mit den praktischen Erfahrungen der Dozenten aus der Wirtschaft. Auch der straffe Zeitplan in Verbindung mit den kleinen Studierendengruppen war für mich in dieser Lebensphase das perfekte Setting."
Professor Lars Großmann ist derzeit als Geschäftsführer der DREEBIT GmbH, einer 100%igen Tochter der Pfeiffer Vacuum AG, tätig. Im Jahr 2004 schloss er sein dreijähriges duales Studium der Medieninformatik an der BA in Dresden ab. Von 2006-2009 absolvierte er in Berlin ein berufsbegleitendes Master-Studium in der gleichen Fachrichtung, bevor er im Rahmen seiner Promotion das Fachgebiet in Richtung Ökonomie wechselte. Von 2011-2014 forschte Großmann zum Thema Reifegradmodelle im Anforderungs- und Projektmanagement und verteidigte seine Dissertation erfolgreich am Lehrstuhl für Management an der Slowakischen Technischen Universität in Bratislava.
„Das Erfolgsmodell der BA ist die Verknüpfung von theoretischer Lehre mit fachlicher Expertise aus der Wirtschaft. Die hohe Qualität der Absolventen unterstreicht dies Jahr für Jahr. Mit der Weiterentwicklung zur dualen Hochschule wird das nächste logische Kapitel dieser tollen Entwicklung eingeleitet.“, so Professor Großmann.
Aufgrund seines Engagements ist die DREEBIT GmbH seit 2007 als Praxispartner aktiv und bietet Studienplätze in den Fachrichtungen Medieninformatik, Wirtschaftsinformatik sowie Elektrotechnik an. Seit 2015 ist Dr. Großmann nebenberuflich als Lehrbeauftragter für Projektmanagement tätig und absolvierte in diesem Zusammenhang auch eine Zusatzqualifikation für Hochschuldidaktik.
Wir haben in einem Interview nachgefragt, was den Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter an seiner Tätigkeit und dem dualen Studium begeistert:
Redaktion: Ihr beeindruckender Werdegang begann mal mit einem dualen Studium an der Berufsakademie in Dresden. Worin sehen Sie in der Retrospektive die größten Vorteile für Studierende?
Prof. Großmann: Zurückblickend war der Praxisbezug des Studiums wohl der größte Pluspunkt. Damit meine ich nicht nur die Praxisphasen im Unternehmen, sondern auch die Verknüpfung von theoretischen Inhalten mit den praktischen Erfahrungen der Dozenten aus der Wirtschaft. Auch der straffe Zeitplan in Verbindung mit den kleinen Studierendengruppen war für mich in dieser Lebensphase das perfekte Setting.
Redaktion: Sie sind nicht nur Alumnus, sondern sowohl als Praxispartner, als auch als Lehrender seit vielen Jahren für die Berufsakademie Sachsen engagiert. Was motiviert Sie, duale Studierende auszubilden und zu unterrichten? Was speziell begeistert Sie aus Perspektive des Unternehmers und Professors an der Berufsakademie?
Prof. Großmann: Ich habe schon immer Spaß daran gehabt, mein Wissen und meine Erfahrungen an andere weiter zu geben. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich damit den Studierenden etwas Wertvolles mit auf den Weg geben kann, dann motiviert mich das schon sehr. Außerdem habe ich die wunderbare Aufgabe, im Rahmen meiner Lehrveranstaltung, die unterschiedlichsten Projekte zu betreuen. So bekomme ich einen Einblick in Themen und Technologien, die gerade „angesagt“ oder gefragt sind. Das wiederum gibt mir wertvollen Input für die Arbeit im eigenen Unternehmen.
Redaktion: Ein Beispiel dazu aus Ihrer Berufspraxis?
Prof. Großmann: Einige ehemalige Studierende haben mit ihren Diplom-/Bachelorarbeiten wichtige Grundsteine für unsere heutigen Produkte gesetzt. Das zeigt, dass sich das Investment lohnt.
Redaktion: Aus Ihrer Sicht, wo sehen Sie die größten Herausforderungen für duale Studierende? Oder anders gefragt: Was muss man als Studienanfänger/in und Studierende/r mitbringen? Was erwarten Sie in Ihrer Rolle als Praxispartner und Ihrer Rolle als Lehrender?
Prof. Großmann: Ich denke eine wichtige Kernkompetenz ist gutes Zeitmanagement und damit verbunden die Fähigkeit, die richtigen Prioritäten zu setzen. Wer das nicht bereits mitbringt, hat es meiner Meinung nach deutlich schwerer das Studium erfolgreich abzuschließen. Als Praxispartner erwarte ich ein hohes Maß an Motivation und Interesse an unseren Kunden sowie Anwendungen. Als Lehrender erwarte ich eigentlich nur zwei Dinge: aktive Mitarbeit und ehrliches Feedback.
Redaktion: Sie haben im Rahmen Ihrer Lehrtätigkeit das Hochschuldidaktik-Zertifikat erworben. Wie wirkt sich dies auf die tägliche Arbeit aus? Warum empfiehlt sich die Zertifizierung für nebenberuflich Lehrende?
Prof. Großmann: Die Fortbildungen im Rahmen des Hochschuldidaktischen Zertifikats haben mir an vielen Stellen die „Betriebsblindheit“ genommen und mich dazu angeregt, meine Methoden und Inhalte zu hinterfragen. Der Austausch mit anderen Lehrenden aus den verschiedensten Fachrichtungen war mindestens so gewinnbringend, wie die didaktischen Inhalte selbst. Mit einigen Teilnehmern bin ich noch heute in Kontakt.
Redaktion: Sie bringen sich auch in die konzeptionelle Arbeit zur Weiterentwicklung der Berufsakademie Sachsen ein, z.B. durch Ihre Teilnahme an Gremiensitzungen oder Klausurtagungen. Welche Themen liegen Ihnen diesbezüglich besonders am Herzen?
Prof. Großmann: Besonders am Herzen liegt mir das Vorhaben, die Berufsakademie zur dualen Hochschule weiter zu entwickeln. Hier liegt in meinen Augen der Schlüssel für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der BA. Darüber hinaus versuche ich in meinem Fachgebiet die Lehrinhalte und das Curriculum auf aktuelle Anforderungen des Marktes anzupassen. Dabei ist mir wichtig, dass die Berufsakademie offen für Veränderung bleibt und thematische Schwerpunkte anhand der Bedarfe der Wirtschaft setzt.
Wir danken für das interessante Gespräch und wünschen u.a. für die vielfältigen Aufgaben in der akademischen Nachwuchsgewinnung weiterhin viel Freude und bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit!
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