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Mit Informatik gestalten

Die Studienrichtung Medieninformatik des Studiengangs Informationstechnologie gibt Absolvent*innen das Rüstzeug an die Hand, um Medienprodukte mit moderner Computertechnik zu erstellen und medienbezogene Software zu entwickeln. Arbeitgebende sind zum Beispiel Unternehmen aus dem Bereich der Web-Entwicklung und App-Entwicklung, Werbeagenturen, Druckverlage und Ton- und Filmstudios.

Erfolgsmodell BA

Foto Mann

Prof. Dr. Lars Großmann_Matrikel 2001

Dr. Lars Großmann wurde in diesem Jahr mit dem Titel "Honorarprofessor" der Berufsakademie Sachsen für seine herausragenden Leistungen und das Engagement in der Lehre sowie den Gremien der BA verliehen. Sein beeindruckender Werdegang begann einst mit einem dualen Studium an der BA in Dresden:

"Zurückblickend war der Praxisbezug des Studiums wohl der größte Pluspunkt. Damit meine ich nicht nur die Praxisphasen im Unternehmen, sondern auch die Verknüpfung von theoretischen Inhalten mit den praktischen Erfahrungen der Dozenten aus der Wirtschaft. Auch der straffe Zeitplan in Verbindung mit den kleinen Studierendengruppen war für mich in dieser Lebensphase das perfekte Setting."

Professor Lars Großmann ist derzeit als Geschäftsführer der DREEBIT GmbH, einer 100%igen Tochter der Pfeiffer Vacuum AG, tätig. Im Jahr 2004 schloss er sein dreijähriges duales Studium der Medieninformatik an der BA in Dresden ab. Von 2006-2009 absolvierte er in Berlin ein berufsbegleitendes Master-Studium in der gleichen Fachrichtung, bevor er im Rahmen seiner Promotion das Fachgebiet in Richtung Ökonomie wechselte. Von 2011-2014 forschte Großmann zum Thema Reifegradmodelle im Anforderungs- und Projektmanagement und verteidigte seine Dissertation erfolgreich am Lehrstuhl für Management an der Slowakischen Technischen Universität in Bratislava.

„Das Erfolgsmodell der BA ist die Verknüpfung von theoretischer Lehre mit fachlicher Expertise aus der Wirtschaft. Die hohe Qualität der Absolventen unterstreicht dies Jahr für Jahr. Mit der Weiterentwicklung zur dualen Hochschule wird das nächste logische Kapitel dieser tollen Entwicklung eingeleitet.“, so Professor Großmann.

Aufgrund seines Engagements ist die DREEBIT GmbH seit 2007 als Praxispartner aktiv und bietet Studienplätze in den Fachrichtungen Medieninformatik, Wirtschaftsinformatik sowie Elektrotechnik an. Seit 2015 ist Dr. Großmann nebenberuflich als Lehrbeauftragter für Projektmanagement tätig und absolvierte in diesem Zusammenhang auch eine Zusatzqualifikation für Hochschuldidaktik.

Wir haben in einem Interview nachgefragt, was den Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter an seiner Tätigkeit und dem dualen Studium begeistert:

Redaktion: Ihr beeindruckender Werdegang begann mal mit einem dualen Studium an der Berufsakademie in Dresden. Worin sehen Sie in der Retrospektive die größten Vorteile für Studierende?

Prof. Großmann: Zurückblickend war der Praxisbezug des Studiums wohl der größte Pluspunkt. Damit meine ich nicht nur die Praxisphasen im Unternehmen, sondern auch die Verknüpfung von theoretischen Inhalten mit den praktischen Erfahrungen der Dozenten aus der Wirtschaft. Auch der straffe Zeitplan in Verbindung mit den kleinen Studierendengruppen war für mich in dieser Lebensphase das perfekte Setting.

Redaktion: Sie sind nicht nur Alumnus, sondern sowohl als Praxispartner, als auch als Lehrender seit vielen Jahren für die Berufsakademie Sachsen engagiert. Was motiviert Sie, duale Studierende auszubilden und zu unterrichten? Was speziell begeistert Sie aus Perspektive des Unternehmers und Professors an der Berufsakademie?

Prof. Großmann: Ich habe schon immer Spaß daran gehabt, mein Wissen und meine Erfahrungen an andere weiter zu geben. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich damit den Studierenden etwas Wertvolles mit auf den Weg geben kann, dann motiviert mich das schon sehr. Außerdem habe ich die wunderbare Aufgabe, im Rahmen meiner Lehrveranstaltung, die unterschiedlichsten Projekte zu betreuen. So bekomme ich einen Einblick in Themen und Technologien, die gerade „angesagt“ oder gefragt sind. Das wiederum gibt mir wertvollen Input für die Arbeit im eigenen Unternehmen.

Redaktion: Ein Beispiel dazu aus Ihrer Berufspraxis?

Prof. Großmann: Einige ehemalige Studierende haben mit ihren Diplom-/Bachelorarbeiten wichtige Grundsteine für unsere heutigen Produkte gesetzt. Das zeigt, dass sich das Investment lohnt.

Redaktion: Aus Ihrer Sicht, wo sehen Sie die größten Herausforderungen für duale Studierende? Oder anders gefragt: Was muss man als Studienanfänger/in und Studierende/r mitbringen? Was erwarten Sie in Ihrer Rolle als Praxispartner und Ihrer Rolle als Lehrender?

Prof. Großmann: Ich denke eine wichtige Kernkompetenz ist gutes Zeitmanagement und damit verbunden die Fähigkeit, die richtigen Prioritäten zu setzen. Wer das nicht bereits mitbringt, hat es meiner Meinung nach deutlich schwerer das Studium erfolgreich abzuschließen. Als Praxispartner erwarte ich ein hohes Maß an Motivation und Interesse an unseren Kunden sowie Anwendungen. Als Lehrender erwarte ich eigentlich nur zwei Dinge: aktive Mitarbeit und ehrliches Feedback.

Redaktion: Sie haben im Rahmen Ihrer Lehrtätigkeit das Hochschuldidaktik-Zertifikat erworben. Wie wirkt sich dies auf die tägliche Arbeit aus? Warum empfiehlt sich die Zertifizierung für nebenberuflich Lehrende?

Prof. Großmann: Die Fortbildungen im Rahmen des Hochschuldidaktischen Zertifikats haben mir an vielen Stellen die „Betriebsblindheit“ genommen und mich dazu angeregt, meine Methoden und Inhalte zu hinterfragen. Der Austausch mit anderen Lehrenden aus den verschiedensten Fachrichtungen war mindestens so gewinnbringend, wie die didaktischen Inhalte selbst. Mit einigen Teilnehmern bin ich noch heute in Kontakt.

Redaktion: Sie bringen sich auch in die konzeptionelle Arbeit zur Weiterentwicklung der Berufsakademie Sachsen ein, z.B. durch Ihre Teilnahme an Gremiensitzungen oder Klausurtagungen. Welche Themen liegen Ihnen diesbezüglich besonders am Herzen?

Prof. Großmann: Besonders am Herzen liegt mir das Vorhaben, die Berufsakademie zur dualen Hochschule weiter zu entwickeln. Hier liegt in meinen Augen der Schlüssel für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der BA. Darüber hinaus versuche ich in meinem Fachgebiet die Lehrinhalte und das Curriculum auf aktuelle Anforderungen des Marktes anzupassen. Dabei ist mir wichtig, dass die Berufsakademie offen für Veränderung bleibt und thematische Schwerpunkte anhand der Bedarfe der Wirtschaft setzt.  

Wir danken für das interessante Gespräch und wünschen u.a. für die vielfältigen Aufgaben in der akademischen Nachwuchsgewinnung weiterhin viel Freude und bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit!

 

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